Sichere Stromversorgung seit über 125 Jahren
EWS versorgt seit über 125 Jahren die Bezirke Schwyz, Gersau und Küssnacht a.R., die Gemeinden Ingenbohl, Morschach-Stoos, Oberiberg, Alpthal, Rothenthurm, Steinerberg, Arth-Rigigebiet sowie die angrenzenden Luzerner Seegemeinden Greppen, Weggis und Vitznau mit elektrischem Strom.
Mit der Konzessionserteilung zum Bau des Kraftwerks Wernisberg wurde der Grundstein für das «Elektrizitätswerk Schwyz» gelegt. Am 31. Juli 1896 wurde in Schwyz die Aktiengesellschaft gegründet mit dem Ziel, die Wasserkraft der Muota zu nutzen und die erzeugte Energie zu verteilen. Bereits im Juli 1897 nahm das Kraftwerk seinen Betrieb auf.
Die über 100-jährige Geschichte von EWS ist untrennbar mit der Entwicklung des inneren Kantonsteils Schwyz verbunden. Mit der Ansiedlung von Industrie im 19. Jahrhundert wuchs rasant die Nachfrage nach der leicht transportierbaren und universell einsetzbaren Elektrizität, die sich überall in mechanische Energie umwandeln liess.
Die Gründung von EWS kam auch der Hotellerie im Rigigebiet sowie in Brunnen und Morschach-Stoos sehr gelegen, denn deren noble und anspruchsvolle Kundschaft wollte schon damals nicht auf den Komfort elektrifizierter Hotels verzichten.
1896
Gründung in Schwyz durch die Herren Josef M. Loser, Regierungsrat, Karl Hürlimann, Architekt und Gründer der Zementfabrik Hürlimann in Brunnen und Dr. Anton Büeler, Rechtsanwalt.
Bezug von Büroräumlichkeiten im Haus Blum an der Herrengasse, sowie von Lagerräumen im Schulhaus Herrengasse in Schwyz.
Erste Konzessionsverträge mit dem Bezirk Gersau sowie den Gemeinden Schwyz, Brunnen, Vitznau, Weggis und Arth-Rigigebiet.
1897
Konzessionsvertrag mit dem Bezirk Küssnacht. Dieser Vertrag wurde 1899 aufgelöst, nachdem mangels ausreichendem Stromabsatz auf den Bau der Versorgungsleitung nach Küssnacht verzichtet wurde. Der Konzessionsvertrag wurde 1903 neu mit der «Kraftwerk Rathausen AG» abgeschlossen.
Inbetriebnahme Wasserkraftwerk Wernisberg.
EWS versorgt bereits 69 Abonnenten und insgesamt 1’054 Lampenstellen mit Strom.
1910
Bau der Dieselanlage (750 PS) zur Erzeugung von Spitzenenergie. Die Anlage an der Gotthardstrasse in Ibach ersetzte die Dampfmaschine (180 PS) auf dem Areal der Zementfabrik Hürlimann in Brunnen.
1913
Kauf der Aktienmehrheit durch die «Centralschweizerischen Kraftwerke» (CKW AG), der früheren «Kraftwerk Rathausen AG».
1914
Bezug Geschäftssitz an der Strehlgasse 11 in Schwyz (Hotel Hediger).
Konzessionsverträge mit Greppen, Steinen, Steinerberg, Sattel und Rothenthurm.
1915
Konzessionsverträge mit Alpthal, Illgau, Muotathal, Lauerz und Stoos.
Bau der Unterstation Ibach mit Anbindung an die Versorgungsleitung Altdorf – Morschach – Arth und als zentraler Ausspeisepunkt für den Talkessel Schwyz.
1927
Konzessionsvertrag mit der Gemeinde Oberiberg.
1945
Kauf des Gebäudes (Geschäftssitz) an der Strehlgasse 11 in Schwyz.
1946
Ausserbetriebsetzung und Rückbau der Dieselanlage an der Gotthardstrasse in Ibach (Dieselareal).
Machbarkeitsstudien für eine erweiterte Nutzung der Muotawasserkräfte. Der wirtschaftliche Aufschwung der Nachkriegsjahre bewirkte eine starke Nachfrage nach zusätzlicher Energie.
1949
Vorschlag für die Gründung einer gemischtwirtschaftlichen Gesellschaft (Bezirk Schwyz und CKW) für den Ausbau der Stufen Sali-Mettlen und Mettlen-Balm unter Einbezug des Glattalpsees.
1950
Ablehnung des Antrags zur Gründung einer gemischtwirtschaftlichen Gesellschaft durch die Stimmbürger des Bezirks Schwyz.
1952
Verlust der Konzessionsverträge mit den Gemeinden Schwyz, Muotathal, Illgau, Unteriberg, Sattel, Steinen und Lauerz. Sie schlossen sich der neugegründeten Aktiengesellschaft «Elektrizitätswerk Bezirk Schwyz» (EBS) an.
1969
Elektrische Erschliessung des Hoch-Ybrig durch eine 50kV-Partneranlage (EWS/EBS).
1974
Kauf eigener Räumlichkeiten für die Installations-Geschäftsstellen Brunnen, Oberiberg (1995) und Weggis (2004).
1977
Neuabschluss sämtlicher Konzessionsverträge.
Gründung der Einfachen Gesellschaft «Wärmepumpenanlage Brunnen» für die Projektierung, den Bau und den Betrieb einer umweltfreundlichen Heizzentrale für das Hallenbad, Altersheim, Alterswohnheim sowie einer angrenzenden Überbauung.
1986
Kauf des Hotel Ochsen an der Strehlgasse 11 und Umnutzung als Bürogebäude.
2004
Baubeginn für das EWS-Glasfasernetz.
2005
Start Geschäftszweig Netzbau-Dienstleistungen für Dritte. Grossauftrag «Erneuerung Beleuchtungssteuerung Gotthardstrassentunnel».
2006
Übertrag Versorgungsauftrag für den Bezirk Küssnacht von CKW an EWS; Konzessionsvertrag zwischen Bezirk Küssnacht und EWS.
Erneuerung der Konzessionsverträge mit dem Bezirk Gersau sowie den Gemeinden Brunnen, Morschach-Stoos, Oberiberg und Arth-Rigigebiet.
2008
Implementierung der Geschäftszweige Telematik und Glasfaser-Kommunikation.
2009
Projektierung, Bau und Betrieb einer zweiten Grosswärmepumpe für die Beheizung der Schulhausanlage Leewasser in Brunnen.
2010
Inbetriebnahme Unterstation (50-kV) Ingenbohl.
2011
Ausserbetriebsetzung, Rückbau Unterstation Ibach.
Projektstart Erneuerung Unterwerk (220 kV) Ingenbohl.
Start Geschäftsbereich Photovoltaik – Konzipieren, Erstellen, Unterhalt und Überwachen von Photovoltaikanlagen.
2013
Erstellung der ersten Stromtankstelle für Elektrofahrzeuge in Brunnen.
2015
Inbetriebnahme Unterstation (50kV) Petersboden in Oberiberg.
2016
Bau des neuen Dienstleistungsgebäudes mit Werkhof auf dem Diesel Areal.
2020
Baubeginn für den Ersatz des Altbaus auf dem Diesel-Areal durch ein modernes Gewerbegebäude.
Erneuerung der Konzessionsveträge mit den Gemeinden Alpthal, Rothenthurm, Steinerberg, Vitznau und Weggis.
2021
Bezug des neuen Gewerbegebäudes auf dem Diesel-Areal und 125-jähriges Firmenjubiläum.