Geschäftsbericht 2023/24

Geschäftsbericht 2023/24

Das ver­gan­gene Geschäfts­jahr war von einer spür­ba­ren Beru­hi­gung auf dem euro­päi­schen Strom­markt geprägt – die Ver­sor­gungs­si­cher­heit hat sich dadurch deut­lich verbessert.

Die Strom­pro­duk­tion in Europa hat sich sta­bi­li­siert und die Roh­stoff­preise für Öl, Gas und Kohle, die nach wie vor den Strom­preis bestim­men, sind gesun­ken. Dadurch haben sich die Preise auf dem euro­päi­schen Strom­markt ent­spannt und EWS konnte ihre Tarife erneut deut­lich senken. Im Jahr 2025 liegt der EWS-Strom­ta­rif leicht unter dem Schwei­zer Durchschnitt.

Die Strom­man­gel­lage hat gezeigt, dass in der Schweiz drin­gend in neue Pro­duk­ti­ons­ka­pa­zi­tä­ten inves­tiert werden muss, um die Import­ab­hän­gig­keit zu redu­zie­ren. Mit ver­schie­de­nen Beschleu­ni­gungs­ge­set­zen gab das eid­ge­nös­si­sche Par­la­ment der Strom­bran­che die Mög­lich­keit, den Ausbau effi­zi­en­ter zu gestal­ten. EWS setzte sich aktiv dafür ein, ihren Bei­trag zu leis­ten und hat das Pro­jekt Alpin Solar Ybrig lan­ciert. Ange­sichts der hohen Nach­frage nach Win­ter­strom und der idea­len Vor­aus­set­zun­gen für den Bau und Betrieb haben wir dieses Pro­jekt voller Über­zeu­gung aus­ge­ar­bei­tet. Trotz der knap­pen Ableh­nung von Alpin Solar Ybrig bleibt der Zubau neuer Anla­gen, die die Ver­sor­gungs­si­cher­heit und den Anteil erneu­er­ba­rer Ener­gien erhö­hen, unver­än­dert erfor­der­lich. Die hohe Stimm­be­tei­li­gung von über 70 Pro­zent zeigt auch, dass sich die Mehr­heit der Bevöl­ke­rung aktiv mit dem Thema aus­ein­an­der­ge­setzt hat.

EWS nutzt zuneh­mend die neuen Geschäfts­chan­cen, die sich aus der Ener­gie­wende erge­ben. Der Umsatz durch Akti­vi­tä­ten aus­ser­halb des regu­lier­ten Strom­ge­schäfts konnte weiter gestei­gert werden. Die Nach­frage nach Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen, Spei­cher­sys­te­men, Wär­me­pum­pen und Lade­sta­tio­nen für Elek­tro­mo­bi­li­tät steigt kon­ti­nu­ier­lich. Auch unser Ange­bot, Eigen­tü­me­rin­nen und Eigen­tü­mer bei der ener­ge­ti­schen Gebäu­de­sa­nie­rung aktiv zu unter­stüt­zen, wird ver­stärkt nach­ge­fragt.

Im Schalt­an­la­gen­bau konn­ten durch neue Pro­duk­ti­ons­ma­schi­nen der Auto­ma­ti­sie­rungs­grad erhöht und der Umsatz gestei­gert werden. Das Team Rot führte in diesem Geschäfts­jahr Auf­träge für bedeu­tende Infra­struk­tur­pro­jekte aus. Als Gene­ral­un­ter­neh­me­rin war EWS mass­geb­lich an der Erwei­te­rung des Bat­te­rie­spei­chers Ingen­bohl um 8 Mega­watt betei­ligt. Zudem hat das Team Rot meh­rere Schnell­la­de­sta­tio­nen für Elek­tro­au­tos errich­tet und zahl­rei­che Lade­instal­la­tio­nen in Tief­ga­ra­gen rea­li­siert. Zur För­de­rung des nach­hal­ti­gen Tou­ris­mus hat EWS in Zusam­men­ar­beit mit regio­na­len Part­nern an 10 attrak­ti­ven Stand­or­ten Lade­sta­tio­nen für E‑Bikes instal­liert.

Im Sommer 2024 stimmte das Schwei­zer Volk dem neuen Strom­ver­sor­gungs­ge­setz zu, das den Ausbau erneu­er­ba­rer Ener­gien för­dert. Die neuen Rege­lun­gen brin­gen Her­aus­for­de­run­gen und Chan­cen für die Ver­teil­netz­be­trei­ber mit sich. Lokale Ener­gie­ge­mein­schaf­ten (LEG) erleich­tern die Ver­mark­tung von Strom aus Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen direkt in der Nach­bar­schaft. EWS wird die ent­spre­chen­den admi­nis­tra­ti­ven Vor­aus­set­zun­gen schaf­fen, um die Umset­zung zu unter­stüt­zen. Es ist zu begrüs­sen, dass der erzeugte Strom mög­lichst lokal ver­braucht wird. Die Bezü­ge­rin­nen und Bezü­ger von Solar­strom erhal­ten Anreize, ihren Ver­brauch ent­spre­chend zu steu­ern. Mit der Ein­füh­rung eines Nie­der­ta­rifs zwi­schen 12.00 und 15.00 Uhr im Som­mer­halb­jahr moti­viert EWS ihre Kun­din­nen und Kunden, ihr Ver­brauchs­ver­hal­ten anzu­pas­sen und dadurch Strom­kos­ten zu sparen.

Um ihre viel­fäl­ti­gen Auf­ga­ben als Ener­gie­dienst­leis­tungs­un­ter­neh­men auch in Zukunft zuver­läs­sig zu erfül­len, inves­tiert EWS aktiv in die Aus­bil­dung der Ler­nen­den und in die Wei­ter­bil­dung der Mit­ar­bei­ten­den. Grosse Auf­merk­sam­keit wird der Rekru­tie­rung von Ler­nen­den geschenkt. Mit einer breit gefä­cher­ten Kam­pa­gne über alle Medi­en­ka­näle machte EWS im Früh­jahr 2024 auf ihre attrak­ti­ven Aus­bil­dungs­plätze auf­merk­sam. Das zum zwei­ten Mal durch­ge­führte tüf­tel­Camp des tüf­tel­Parks Rigi bot tech­nik­be­geis­ter­ten Jugend­li­chen span­nende Ein­bli­cke in unsere Berufs­welt. Diese Anstren­gun­gen zahlen sich aus. EWS gelingt es, ihre Lehr­stel­len gut zu beset­zen. Ein Gross­teil der Lehr­ab­gän­ge­rin­nen und Lehr­ab­gän­ger wird im Unter­neh­men wei­ter­be­schäf­tigt und sichert so den Fach­kräf­te­nach­wuchs.

Der Ver­wal­tungs­rat und die Geschäfts­lei­tung danken dem Team Rot für den uner­müd­li­chen Ein­satz, den aus­ge­zeich­ne­ten Team­geist und die hohe Zuver­läs­sig­keit. Unser Dank gilt auch Ihnen, geschätzte Aktio­nä­rin­nen und Aktio­näre, für Ihr Ver­trauen in unser Unternehmen.

Thomas Reit­ho­fer
Prä­si­dent des Verwaltungsrats 

Peter Suter
Vor­sit­zen­der der Geschäftsleitung

Im Jahr 2025 liegt der EWS-Strom­ta­rif leicht unter dem Schwei­zer Durchschnitt.
Kennzahlen

2023/24

2022/23

Stromkunden
22’446
22'265

+ 0,8 %

Transportierter Strom
244 Mio. kWh
240 Mio. kWh

+ 1,7 %

Gesamtleistung
98’305 TCHF
99'652 TCHF

– 1,4 %

Bilanzsumme
62’554 TCHF
70'366 TCHF

– 11,1 %

Anlagevermögen
36’452 TCHF
35'078 TCHF

+ 3,9 %

Investitionen in Sachanlagen
5’051 TCHF
3'559 TCHF

+ 41,9 %

Jahresgewinn
3’810 TCHF
3'234 TCHF

+ 17,8 %

Geldfluss aus Geschäftstätigkeit
–559 TCHF
14'184 TCHF

– 103,9 %

Aktienkapital
3'000 TCHF
3'000 TCHF
Dividende je Aktie nom. CHF 100
100* CHF
80 CHF

*Antrag des Verwaltungsrats

Vollzeitstellen am 30.9.
174
166

+ 4,8 %

davon Lernende
25
25

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Finanzkommentar

Das Geschäfts­jahr 2023/24 von EWS stand im Zei­chen der Markt­ver­än­de­run­gen und inter­ner Wachs­tums­schritte. Die sin­ken­den Strom­ta­rife führ­ten zu einem Umsatz­rück­gang im Strom­ge­schäft. Im Bereich Gebäu­de­tech­nik pro­fi­tierte EWS von einer gestei­ger­ten Nach­frage. Der Ausbau der Eigen­pro­duk­tion durch Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen auf Kun­den­seite setzte sich fort. Gleich­zei­tig konnte EWS durch gezielte Inves­ti­tio­nen und Kos­ten­sen­kun­gen ihre Wett­be­werbs­fä­hig­keit stär­ken und sich für zukünf­ti­ges Wachs­tum positionieren.

Die Gesamt­leis­tung ist um 1,4 Mio. Fran­ken gesun­ken. Als Folge der rück­läu­fi­gen Nach­frage im Seg­ment der Geschäfts­kun­den blieb der Absatz von Ener­gie unter dem Vor­jahr. Zusätz­lich ging der Umsatz für Strom infolge der tie­fe­ren Strom­ta­rife mar­kant zurück. Hin­ge­gen ist die Menge an durch­ge­lei­te­ter Ener­gie über das EWS-Ver­teil­netz (Netz­nut­zung) in allen Kun­den­seg­men­ten leicht ange­stie­gen. Die neu ein­ge­führte Win­ter­strom­re­serve und höhere Kosten für die Sys­tem­dienst­leis­tun­gen der Swiss­grid waren mass­geb­lich für die Umsatz­er­hö­hung in der Netz­nut­zung ver­ant­wort­lich. Die Gebäu­de­tech­nik erfüllte dank erwei­ter­ter Per­so­nal­res­sour­cen die hohe Nach­frage der Kun­din­nen und Kunden erneut und stei­gerte den Umsatz deut­lich. Ins­be­son­dere der Schalt­an­la­gen­bau befin­det sich auf einem nach­hal­ti­gen Wachstumspfad.

Erfolgs­rech­nung
Über das Ver­teil­netz von EWS wurden 244 Mio. kWh Strom trans­por­tiert, 1,7 Pro­zent mehr als im Vor­jahr (240 Mio. kWh). Die Gesamt­leis­tung von EWS fiel um 1,4 Pro­zent unter den Vor­jah­res­wert und beträgt neu 98,3 Mio. Fran­ken (Vor­jahr 99,7 Mio. Fran­ken). Der Rück­gang der Gesamt­leis­tung beruht mehr­heit­lich auf dem um 4,2 Mio. Fran­ken tie­fe­ren Umsatz aus dem Strom­ge­schäft, wobei sich aller­dings der Ener­gie­um­satz und der Umsatz aus der Netz­nut­zung in eine unter­schied­li­che Rich­tung ent­wi­ckel­ten. EWS konnte die Strom­ta­rife 2024 infolge der Ent­span­nung an der Strom­börse und somit dank tie­fe­rem Strom­be­schaf­fungs­auf­wand ein erstes Mal deut­lich senken; eine wei­tere Strom­ta­rif­sen­kung erfolgt per 2025. Über die Netz­nut­zung wurden erst­mals die Kosten für die Win­ter­strom­re­serve an die Kun­din­nen und Kunden wei­ter­ver­rech­net (2,0 Mio. Fran­ken) und die Sys­tem­dienst­leis­tun­gen der Swiss­grid muss­ten höher ent­schä­digt werden. In der Gebäu­de­tech­nik sowie in den Neben­ge­schäf­ten nahm der Umsatz um 10,1 Pro­zent zu und erreichte 28,6 Mio. Fran­ken (Vor­jahr 26,0 Mio. Fran­ken). Damit macht dieser Geschäfts­be­reich fast ein Drit­tel der Gesamt­leis­tung von EWS aus.

Der Betriebs­auf­wand nahm um 2,2 Pro­zent auf 93,7 Mio. Fran­ken ab. Dies ist vor allem auf die tie­fe­ren Beschaf­fungs­preise für Strom zurück­zu­füh­ren. Erst­mals dem Auf­wand belas­tet wurde die neue Win­ter­strom­re­serve und auch für die Nut­zung der Vor­lie­ger­netze musste mehr bezahlt werden. Der Auf­wand für Mate­rial und Fremd­leis­tun­gen nahm auf­grund der höhe­ren Leis­tungs­er­stel­lung im Dritt­ge­schäft im Ver­gleich zum Vor­jahr zu. Der höhere Per­so­nal­be­stand – 193 Mit­ar­bei­tende teilen sich 174 Voll­zeit­stel­len (Zunahme um 8 Voll­zeit­stel­len oder 4,8 Pro­zent) – sowie Lohn­an­pas­sun­gen per 2024 haben zum höhe­ren Per­so­nal­auf­wand geführt. Der Übrige Betriebs­auf­wand ist in diver­sen Posi­tio­nen (u. a. Mieten, IT-Kosten, Rück­stel­lun­gen) um ins­ge­samt 3,6 Mio. Fran­ken gestie­gen. Die Abschrei­bun­gen auf den Sach­an­la­gen liegen nahe beim Vor­jah­res­wert. Das Betriebs­er­geb­nis vor Zinsen und Steu­ern beträgt 4,6 Mio. Fran­ken (Vor­jahr 3,9 Mio. Franken). 

Bilanz
Die Sach­an­la­gen haben netto um 1,4 Mio. Fran­ken zuge­nom­men. Den Inves­ti­tio­nen in neue Sach­an­la­gen von ins­ge­samt 5,0 Mio. Fran­ken stehen Abschrei­bun­gen von 3,6 Mio. Fran­ken gegen­über. Die offe­nen For­de­run­gen haben sich leicht redu­ziert; darin abge­grenzt sind auch Unter­de­ckun­gen im Ener­gie­ge­schäft (Aktive Rech­nungs­ab­gren­zung). Der Bestand an Flüs­si­gen Mit­teln liegt um 8,9 Mio. Fran­ken tiefer als im Vor­jahr und kor­re­liert mit den tie­fe­ren Verbindlichkeiten.

Auf der Pas­siv­seite wuchs das Eigen­ka­pi­tal dank der Zuwei­sung an die Gewinn­re­ser­ven und dem Bilanz­ge­winn um 1,4 Mio. Fran­ken. Das kurz­fris­tige Fremd­ka­pi­tal nahm um 11,6 Mio. Fran­ken ab. Das lang­fris­tige Fremd­ka­pi­tal ist vor allem wegen Rück­stel­lun­gen um 2,3 Mio. Fran­ken angestiegen. 

EWS schlägt der Gene­ral­ver­samm­lung vor, eine Divi­dende von 100 Fran­ken je Aktie (Vor­jahr 80 Fran­ken) aus­zu­schüt­ten (Antrag des Verwaltungsrats).

Inves­ti­tio­nen
EWS hat 4,1 Mio. Fran­ken in die eige­nen sowie in die gemie­te­ten Ver­teil­netz­an­la­gen in ihrem Ver­sor­gungs­ge­biet inves­tiert. Der Aus­tausch der kon­ven­tio­nel­len Strom­zäh­ler durch Smart Meter kann im Sommer 2025 abge­schlos­sen werden. Mitt­ler­weile sind 85 Pro­zent der Zähler auf die neue Tech­no­lo­gie umge­stellt. Der Schalt­an­la­gen­bau hat seine Pro­duk­tion weiter auto­ma­ti­siert und zusätz­li­che Räum­lich­kei­ten im Die­sel­ge­bäude 6 bezogen.

Strom­ab­satz
Der Strom­ab­satz nahm im Ver­gleich zum Vor­jahr um ins­ge­samt 8,7 GWh ab. Bei den Pri­vat­kun­den stieg der Ver­brauch zwar um 0,9 Pro­zent, die Geschäfts­kun­den haben jedoch 13,9 Pro­zent weni­ger Strom bezo­gen. Einer­seits reagie­ren Kun­din­nen und Kunden sen­si­bler auf Preis­si­gnale und wech­seln den Anbie­ter, ande­rer­seits wird im EWS-Ver­sor­gungs­ge­biet mehr Strom aus Eigen­pro­duk­tion verbraucht.

3 Fakten zu EWS
Elektrofahrzeuge
27
19
Stromleitungen
1'037 km
992 km
Smart Meter
23'576
19'907

Bilanz Aktiven

30.09.24 30.09.23
(Erläuterung) TCHF TCHF
Flüssige Mittel 2'969 11'911
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (3) 17'923 18'357
Übrige kurzfristige Forderungen 103 262
Vorräte und Aufträge in Arbeit 100 100
Aktive Rechnungs-abgrenzungen (4) 5'007 4'658
Umlaufvermögen 26'102 35'288
Finanzanlagen 600 650
Sachanlagen (5) 35'852 34'428
Anlagevermögen 36'452 35'078
Total Aktiven 62'554 70'366

Bilanz Passiven

30.09.24 30.09.23
(Erläuterung) TCHF TCHF
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3'952 1'568
Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten ggü. Beteiligten 0 3'000
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten (6) 2'733 2'046
Passive Rechnungs-abgrenzungen (7) 10'701 22'359
Kurzfristige Rückstellungen 294 280
Total kurzfristiges Fremdkapital 17'680 29'253
Übrige langfristige Verbindlichkeiten (8) 5'387 5'213
Langfristige Rückstellungen (9) 20'293 18'117
langfristiges Fremdkapital 25'680 23'330
Fremdkapital 44'668 41'492
Aktienkapital (10) 3'000 3'000
Gesetzliche Gewinnreserve 1'500 1'500
Freiwillige Gewinnreserve 10'800 10'000
Gewinnvortrag 84 49
Jahresgewinn 3'810 3'234
Eigenkapital 19'194 17'783
Total Passiven 62'554 70'366

Jahresrechnung

Erfolgsrechnung 2023/24 2022/23
(Erläuterung) TCHF TCHF
Nettoumsatz aus Energiegeschäft und Netznutzung 67'866 72'089
Nettoumsatz aus Gebäudetechnik und Nebengeschäften 28'597 25'975
Aktivierte Eigenleistungen 818 933
Übriger Betriebsertrag 1'024 655
Gesamtleistung 98'305 99'652
Energiebeschaffungs- und Netznutzungsaufwand – 47'307 – 52'808
Material und Fremdleistungen – 13'345 – 15'575
Personalaufwand – 18'246 – 16'227
Abgaben und Leistungen an Gemeinwesen – 2'516 – 2'476
Übriger Betriebsaufwand – 8'660 – 5'024
Abschreibungen – 3'626 – 3'654
Betriebsaufwand – 93'700 – 95'764
Betriebsergebnis 4'605 3'888
Finanzertrag 107 11
Finanzaufwand – 65 – 71
Ertragssteuern – 837 – 594
Unternehmens-ergebnis 3'810 3'234

Anhang Jahresrechnung

1. All­ge­meine Infor­ma­tio­nen
Die EWS AG (EWS) ist eine Akti­en­ge­sell­schaft nach Schwei­zer Recht mit Sitz in Schwyz. Die Anzahl Voll­zeit­stel­len im Jah­res­durch­schnitt beträgt 165 (Vor­jahr 156).

2. Rech­nungs­le­gungs­grund­sätze
Der Jah­res­ab­schluss ent­spricht dem schwei­ze­ri­schen Gesetz. Der Ver­wal­tungs­rat von EWS geneh­migte die vor­lie­gende Jah­res­rech­nung am 26. Novem­ber 2024. Sie unter­liegt zudem der Geneh­mi­gung durch die Gene­ral­ver­samm­lung am 27. Januar 2025. Im Fol­gen­den werden die in der Jah­res­rech­nung ange­wand­ten Grund­sätze auf­ge­führt, soweit diese nicht vom Gesetz vor­ge­schrie­ben sind. Zur lang­fris­ti­gen Siche­rung des Unter­neh­mens wird die Mög­lich­keit zur Bil­dung und Auf­lö­sung von stil­len Reser­ven wahrgenommen.

Ver­zicht auf zusätz­li­che Anga­ben
Da die CKW AG, welche EWS kon­trol­liert, eine Kon­zern­rech­nung nach einem aner­kann­ten Stan­dard zur Rech­nungs­le­gung (IFRS) erstellt, hat EWS in Über­ein­stim­mung mit den gesetz­li­chen Vor­schrif­ten auf die Anhangs­an­ga­ben zu ver­zins­li­chen Ver­bind­lich­kei­ten und Revi­si­ons­ho­no­ra­ren sowie auf die Dar­stel­lung einer Geld­fluss­rech­nung und eines Lage­be­rich­tes verzichtet.

Net­to­um­satz
Umsatz­er­löse aus dem Ener­gie­ge­schäft und der Netz­nut­zung gelten als rea­li­siert und werden als Umsatz erfasst, wenn die Lie­fe­rung erfolgt ist. Die Bemes­sung der Lie­fe­rung basiert zum Geschäfts­jah­res­ab­schluss gröss­ten­teils auf Zäh­ler­ab­le­sun­gen. Falls zu diesem Zeit­punkt keine Zäh­ler­ab­le­sung statt­fin­den kann, wird der Umsatz­er­lös basie­rend auf sta­tis­ti­schen Werten geschätzt und erfasst.

Auf­trags­er­löse aus Gebäu­de­tech­nik und Neben­ge­schäf­ten werden in dem Zeit­punkt erfasst, wo Nutzen und Gefah­ren an den Auf­trag­ge­ber über­ge­hen. Erträge aus dem Erbrin­gen von Kun­den­auf­trä­gen werden peri­oden­ge­recht auf­grund der erbrach­ten Dienst­leis­tung berech­net und erfasst. Falls es wahr­schein­lich ist, dass die gesam­ten Auf­trags­kos­ten die gesam­ten Auf­trags­er­löse über­stei­gen, wird der zu erwar­tende Ver­lust sofort als Auf­wand erfasst. Gene­rell werden die Umsätze nach Abzug von Mehr­wert­steuer und Rabat­ten ausgewiesen.

Sach­an­la­gen
Die Sach­an­la­gen werden zu Anschaf­fungs- oder Her­stel­lungs­kos­ten abzüg­lich der kumu­lier­ten Abschrei­bun­gen bilan­ziert. Die Abschrei­bung der Kraft­werke, Netz­an­la­gen, Mobi­lien, IT und Fahr­zeuge erfolgt linear auf­grund bran­chen­üb­li­cher, tech­nisch-wirt­schaft­lich erwar­te­ter Nut­zungs­dau­ern und unter Berück­sich­ti­gung der steu­er­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen. Grund­stü­cke und Gebäude werden zu Anschaf­fungs­wer­ten akti­viert. Auf den Gebäu­den wird objekt­be­zo­gen abge­schrie­ben, Grund­stü­cke werden nicht abge­schrie­ben. Anla­gen im Bau sind zu Her­stell­kos­ten bewer­tet. Wäh­rend der Erstel­lungs­phase werden keine Abschrei­bun­gen vor­ge­nom­men. Bei Anzei­chen von Über­be­wer­tung werden die Buch­werte über­prüft und gege­be­nen­falls wertberichtigt.

30.09.24 30.09.23
TCHF TCHF
3. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 17'923 18'357
Total Forderungen aus Energiegeschäft und Netznutzung 14'044 14'800
Aus Energiegeschäft und Netznutzung 15'605 16'445
Delkredere – 1'561 – 1'645
Total Forderungen aus Gebäudetechnik und Nebengeschäften 3'879 3'557
Aus Gebäudetechnik und Nebengeschäften 4'310 3'952
Delkredere – 431 – 395
4. Aktive Rechnungsabgrenzung 5'007 4'658
Unterdeckung Stromgeschäft 4'935 4'669
Übrige 72 – 11
5. Sachanlagen 35'852 34'428
Produktionsanlagen 856 889
Verteilanlagen 17'718 17'381
Grundstücke und Gebäude 14'574 14'759
Übrige Sachanlagen 1'746 790
Anlagen im Bau 958 609
6. Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 3'952 1'568
Dritte 2'316 1'568
Vorsorgeeinrichtung 1'636 0
7. Passive Rechnungsabgrenzung 10'701 22'359
Dritte 8'698 8'979
Beteiligte 2'003 13'380

8. Übrige lang­fris­tige Ver­bind­lich­kei­ten
In den Übri­gen lang­fris­ti­gen Ver­bind­lich­kei­ten werden mehr­heit­lich Kos­ten­bei­träge (Anschluss­bei­träge) bilan­ziert. Die Bilan­zie­rung erfolgt zum Nomi­nal­wert des erhal­te­nen Mit­tel­zu­flus­ses, abzüg­lich erfolgs­wirk­sa­mer Auf­lö­sung. Die Ver­bind­lich­kei­ten werden linear über die Ver­trags­dauer, bei unbe­fris­te­tem Anschluss­recht über die Nut­zungs­dauer des Anschlus­ses, aufgelöst.

9. Lang­fris­tige Rück­stel­lun­gen
Diese Posi­tion ent­hält Rück­stel­lun­gen für betrag­lich oder zeit­lich unge­wisse Ver­pflich­tun­gen und Risiken.

30.09.24 30.09.23
TCHF TCHF
Langfristige Rückstellungen 20'293 18'117
Rückstellungen für Energiebeschaffungs-risiken 5’000 5'000
Übrige langfristige Rückstellungen 15'293 13'117

10. Akti­en­ka­pi­tal
Das Akti­en­ka­pi­tal ist ein­ge­teilt in 30‘000 voll ein­be­zahlte Namen­ak­tien mit einem Nomi­nal­wert von je 100 CHF.

Bedeutender Aktionär:
CKW AG, Luzern 90,15% 90,15%

11. Even­tu­al­ver­pflich­tun­gen
EWS ist im Zusam­men­hang mit dem Instal­la­ti­ons­ge­schäft an ein­fa­chen Gesell­schaf­ten (ARGE) betei­ligt. Gemäss Art. 544 Abs. 3 OR haften die Gesell­schaf­ter von ein­fa­chen Gesell­schaf­ten soli­da­risch. Zur Ver­min­de­rung der Risi­ken schlies­sen die ein­fa­chen Gesell­schaf­ten in der Regel sepa­rate Haft­pflicht­ver­si­che­run­gen ab. Zudem besteht eine Ver­si­che­rungs­de­ckung inner­halb der nor­ma­len Betriebshaftpflichtversicherung.

Antrag Verwendung des Bilanzgewinns

CHF
Gewinnvortrag 83‘550.69
Unternehmensergebnis 3‘809‘893.31
Der verfügbare Bilanzgewinn beträgt 3‘893‘444.00

Der Ver­wal­tungs­rat bean­tragt der Gene­ral­ver­samm­lung fol­gende Gewinnverwendung:

CHF
Ausrichtung einer Dividende von 50 CHF je Aktie von nom. 100 CHF auf 30'000 Aktien 3‘000‘000.00
Einlage in die Freiwillige Gewinnreserve 800‘000.00
Vortrag auf neue Rechnung 93‘444.00
Bilanzgewinn am 30.09.2024 3‘893‘444.00

Sofern dieser Antrag gut­ge­heis­sen wird, werden ausgeschüttet:

je Aktie CHF
Dividende brutto 100.00
Abzüglich eidgenössischer Verrechnungssteuer von 35 % 35.00
Dividende netto 65.00

Die Divi­dende wird am 3. Februar 2025 über­wie­sen. Die EWS AG stellt keine sepa­rate Divi­den­den­ab­rech­nung zu.

Schwyz, 26. Novem­ber 2024

Im Namen des Verwaltungsrats

Der Prä­si­dent
Thomas Reit­ho­fer

Bericht der Revisionsstelle

Bericht der Revi­si­ons­stelle zur Jahresrechnung

Prü­fungs­ur­teil
Wir haben die Jah­res­rech­nung der EWS AG (die Gesell­schaft) – bestehend aus der Bilanz zum 30. Sep­tem­ber 2024 und der Erfolgs­rech­nung für das dann endende Jahr sowie dem Anhang, ein­schliess­lich einer Zusam­men­fas­sung bedeut­sa­mer Rech­nungs­le­gungs­me­tho­den – geprüft.

Nach unse­rer Beur­tei­lung ent­spricht die ­Jah­res­rech­nung auf den Seiten 10 bis 14 dem schwei­ze­ri­schen Gesetz und den Statuten.

Grund­lage für das Prü­fungs­ur­teil
Wir haben unsere Abschluss­prü­fung in Über­ein­stim­mung mit dem schwei­ze­ri­schen Gesetz und den Schwei­zer Stan­dards zur Abschluss­prü­fung (SA-CH) durch­ge­führt. Unsere Ver­ant­wort­lich­kei­ten nach ­diesen Vor­schrif­ten und Stan­dards sind im ­Abschnitt «Ver­ant­wort­lich­kei­ten der Revi­si­ons­stelle für die Prü­fung der Jah­res­rech­nung» unse­res Berichts wei­ter­ge­hend beschrie­ben. ­Wir sind von der Gesell­schaft unab­hän­gig in Über­ein­stim­mung mit den schwei­ze­ri­schen gesetz­li­chen Vor­schrif­ten und den Anfor­de­run­gen des Berufs­stands, und wir haben unsere sons­ti­gen beruf­li­chen Ver­hal­tens­pflich­ten in Über­ein­stim­mung mit diesen Anfor­de­run­gen erfüllt.

Wir sind der Auf­fas­sung, dass die von uns erlang­ten Prü­fungs­nach­weise aus­rei­chend und geeig­net sind, um als eine Grund­lage für unser Prü­fungs­ur­teil zu dienen.

Sons­tige Infor­ma­tio­nen
Der Ver­wal­tungs­rat ist für die sons­ti­gen Infor­ma­tio­nen ver­ant­wort­lich. Die sons­ti­gen Infor­ma­tio­nen umfas­sen die im Geschäfts­be­richt ent­hal­te­nen Infor­ma­tio­nen, aber nicht die Jah­res­rech­nung und unse­ren dazu­ge­hö­ri­gen Bericht.

Unser Prü­fungs­ur­teil zur Jah­res­rech­nung erstreckt sich nicht auf die sons­ti­gen Infor­ma­tio­nen, und wir brin­gen kei­ner­lei Form von Prü­fungs­schluss­fol­ge­rung hierzu zum Ausdruck.

Im Zusam­men­hang mit unse­rer Abschluss­prü­fung haben wir die Ver­ant­wort­lich­keit, die sons­ti­gen Infor­ma­tio­nen zu ­lesen und dabei zu wür­di­gen, ob die sons­ti­gen ­Infor­ma­tio­nen wesent­li­che Unstim­mig­kei­ten zur Jah­res­rech­nung oder unse­ren bei der Abschluss­prü­fung erlang­ten Kennt­nis­sen auf­wei­sen oder ander­wei­tig wesent­lich falsch dar­ge­stellt erscheinen.

Falls wir auf Grund­lage der von uns durch­ge­führ­ten Arbei­ten den Schluss ziehen, dass eine wesent­li­che fal­sche Dar­stel­lung dieser sons­ti­gen Infor­ma­tio­nen vor­liegt, sind wir ver­pflich­tet, über diese Tat­sa­che zu berich­ten. Wir haben in diesem Zusam­men­hang nichts zu berichten.

Ver­ant­wort­lich­kei­ten des Ver­wal­tungs­ra­tes für die Jah­res­rech­nung
Der Ver­wal­tungs­rat ist ver­ant­wort­lich für die Auf­stel­lung einer Jah­res­rech­nung in Über­ein­stim­mung mit den gesetz­li­chen Vor­schrif­ten und den Sta­tu­ten und für die inter­nen Kon­trol­len, die der Ver­wal­tungs­rat als not­wen­dig fest­stellt, um die Auf­stel­lung einer Jah­res­rech­nung zu ermög­li­chen, die frei von wesent­li­chen fal­schen Dar­stel­lun­gen auf­grund von dolo­sen Hand­lun­gen oder Irr­tü­mern ist.

Bei der Auf­stel­lung der Jah­res­rech­nung ist der Ver­wal­tungs­rat dafür ver­ant­wort­lich, die Fähig­keit der Gesell­schaft zur Fort­füh­rung der Geschäfts­tä­tig­keit zu beur­tei­len, Sach­ver­halte im Zusam­men­hang mit der Fort­füh­rung der Geschäfts­tä­tig­keit – sofern zutref­fend – anzu­ge­ben sowie dafür, den Rech­nungs­le­gungs­grund­satz der Fort­füh­rung der Geschäfts­tä­tig­keit anzu­wen­den, es sei denn, der Ver­wal­tungs­rat beab­sich­tigt, ent­we­der die Gesell­schaft zu liqui­die­ren oder Geschäfts­tä­tig­kei­ten ein­zu­stel­len, oder hat keine rea­lis­ti­sche Alter­na­tive dazu.

Ver­ant­wort­lich­kei­ten der Revi­si­ons­stelle für die Prü­fung der Jah­res­rech­nung
Unsere Ziele sind, hin­rei­chende Sicher­heit dar­über zu erlan­gen, ob die Jah­res­rech­nung als Ganzes frei von wesent­li­chen fal­schen Dar­stel­lun­gen auf­grund von dolo­sen Hand­lun­gen oder Irr­tü­mern ist, und einen Bericht abzu­ge­ben, der unser Prü­fungs­ur­teil beinhal­tet. Hin­rei­chende Sicher­heit ist ein hohes Mass an Sicher­heit, aber keine Garan­tie dafür, dass eine in Über­ein­stim­mung mit dem schwei­ze­ri­schen Gesetz und den SA-CH durch­ge­führte Abschluss­prü­fung eine wesent­li­che fal­sche Dar­stel­lung, falls eine solche vor­liegt, stets aufdeckt.

Fal­sche Dar­stel­lun­gen können aus dolo­sen Hand­lun­gen oder Irr­tü­mern resul­tie­ren und werden als wesent­lich gewür­digt, wenn von ihnen ein­zeln oder ins­ge­samt ver­nünf­ti­ger­weise erwar­tet werden könnte, dass sie die auf der Grund­lage dieser Jah­res­rech­nung getrof­fe­nen wirt­schaft­li­chen Ent­schei­dun­gen von Nut­zern beeinflussen.

Als Teil einer Abschluss­prü­fung in Über­ein­stim­mung mit dem schwei­ze­ri­schen Gesetz und den SA-CH üben wir wäh­rend der gesam­ten Abschluss­prü­fung pflicht­ge­mäs­ses Ermes­sen aus und bewah­ren eine kri­ti­sche Grund­hal­tung. Dar­über hinaus:

− iden­ti­fi­zie­ren und beur­tei­len wir die Risi­ken wesent­li­cher fal­scher Dar­stel­lun­gen in der Jah­res­rech­nung auf­grund von dolo­sen Hand­lun­gen oder Irr­tü­mern, planen und führen Prü­fungs­hand­lun­gen als Reak­tion auf diese Risi­ken durch sowie erlan­gen Prü­fungs­nach­weise, die aus­rei­chend und geeig­net sind, um als Grund­lage für unser Prü­fungs­ur­teil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolo­sen Hand­lun­gen resul­tie­rende wesent­li­che fal­sche Dar­stel­lun­gen nicht auf­ge­deckt werden, ist höher als ein aus Irr­tü­mern resul­tie­ren­des, da dolose Hand­lun­gen kol­lu­si­ves Zusam­men­wir­ken, Fäl­schun­gen, beab­sich­tigte Unvoll­stän­dig­kei­ten, irre­füh­rende Dar­stel­lun­gen oder das Aus­ser­kraft­set­zen inter­ner Kon­trol­len beinhal­ten können.

− gewin­nen wir ein Ver­ständ­nis von dem für die Abschluss­prü­fung rele­van­ten Inter­nen Kon­troll­sys­tem, um Prü­fungs­hand­lun­gen zu planen, die unter den gege­be­nen Umstän­den ange­mes­sen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prü­fungs­ur­teil zur Wirk­sam­keit des inter­nen Kon­troll­sys­tems der Gesell­schaft abzugeben.

− beur­tei­len wir die Ange­mes­sen­heit der ange­wand­ten Rech­nungs­le­gungs­me­tho­den sowie die Ver­tret­bar­keit der dar­ge­stell­ten geschätz­ten Werte in der Rech­nungs­le­gung und damit zusam­men­hän­gen­den Angaben. 

− ziehen wir Schluss­fol­ge­run­gen über die Ange­mes­sen­heit des vom Ver­wal­tungs­rat ange­wand­ten Rech­nungs­le­gungs­grund­sat­zes der Fort­füh­rung der Geschäfts­tä­tig­keit sowie auf der Grund­lage der erlang­ten Prü­fungs­nach­weise, ob eine wesent­li­che Unsi­cher­heit im Zusam­men­hang mit Ereig­nis­sen oder Gege­ben­hei­ten besteht, die erheb­li­che Zwei­fel an der Fähig­keit der Gesell­schaft zur Fort­füh­rung der Geschäfts­tä­tig­keit auf­wer­fen können. Falls wir die Schluss­fol­ge­rung ziehen, dass eine wesent­li­che Unsi­cher­heit besteht, sind wir ver­pflich­tet, in unse­rem Bericht auf die dazu­ge­hö­ri­gen Anga­ben in der Jah­res­rech­nung auf­merk­sam zu machen oder, falls diese Anga­ben unan­ge­mes­sen sind, unser Prü­fungs­ur­teil zu modi­fi­zie­ren. Wir ziehen unsere Schluss­fol­ge­run­gen auf der Grund­lage der bis zum Datum unse­res Berichts erlang­ten Prü­fungs­nach­weise. Zukünf­tige Ereig­nisse oder Gege­ben­hei­ten können jedoch die Abkehr der Gesell­schaft von der Fort­füh­rung der Geschäfts­tä­tig­keit zur Folge haben.

Wir kom­mu­ni­zie­ren mit dem Ver­wal­tungs­rat unter ande­rem über den geplan­ten Umfang und die geplante zeit­li­che Ein­tei­lung der Abschluss­prü­fung sowie über bedeut­same Prü­fungs­fest­stel­lun­gen, ein­schliess­lich etwa­iger bedeut­sa­mer Mängel im inter­nen Kon­troll­sys­tem, die wir wäh­rend unse­rer Abschluss­prü­fung identifizieren.

Bericht zu sons­ti­gen gesetz­li­chen und ande­ren recht­li­chen Anfor­de­run­gen
In Über­ein­stim­mung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und PS-CH 890 bestä­ti­gen wir, dass ein gemäss den Vor­ga­ben des Ver­wal­tungs­ra­tes aus­ge­stal­te­tes Inter­nes Kon­troll­sys­tem für die Auf­stel­lung der Jah­res­rech­nung exis­tiert. Ferner bestä­ti­gen wir, dass der Antrag über die Ver­wen­dung des Bilanz­ge­win­nes dem schwei­ze­ri­schen Gesetz und den Sta­tu­ten ent­spricht, und emp­feh­len, die vor­lie­gende Jah­res­rech­nung zu genehmigen.

Ihr Kon­takt

Marcel Betschart
Marcel Betschart
Bereichs­lei­ter Finan­zen und Administration