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Geschichte

Entwicklung Geschäftsbereich Installationen (1898-1993)

Entwicklung Geschäftsbereich Installationen (1898-1993)

Die Auf­nahme der Haus­in­stal­la­ti­ons­tä­tig­kei­ten durch die Elek­tri­zi­täts­werk Schwyz AG erfolgte gegen Ende 1898.

1910 ver­fügte die Geschäfts­lei­tung, dass künf­tig das gesamte Instal­la­ti­ons­we­sen, soweit es den Unter­halt der bestehen­den und die Pro­jek­tie­rung und Aus­füh­rung der neuen Instal­la­tio­nen betreffe, der tech­ni­schen Lei­tung unter­stellt werde. Diese wurde beauf­tragt, sämt­li­che an EWS ange­schlos­se­nen Instal­la­tio­nen einer all­ge­mei­nen Kon­trolle zu unter­zie­hen und diese strikt durchzuführen.

Ausbau der EWS-Maga­zine
Maga­zin Schwyz bis 1914 im Haus Blum, Her­ren­gasse
1914 – 1936 Maga­zin im Hotel Hedi­ger und Kol­le­gium Maria Hilf
1936 Umzug des Instal­la­ti­ons­ma­ga­zins in das neue Casino
1993 Umzug des Maga­zins Schwyz vom Casino an die Gott­hard­strasse 6, Ibach
Erstes Maga­zin für Instal­la­tio­nen in Weggis 1911
Erstes Maga­zin für Instal­la­tio­nen in Brun­nen 1925
Erstes Maga­zin für Instal­la­tio­nen in Vitz­nau 1925
Erstes Maga­zin für Instal­la­tio­nen in Gersau 1929 

Die 1880 von Edison erfun­dene Glüh­birne ver­half der all­ge­mei­nen Ver­wen­dung von elek­tri­scher Ener­gie für Licht zu einem gewal­ti­gen Auf­trieb. Sehr bald erkannte man das Poten­zial dieser neuen Beleuch­tungs­art. So war es jetzt mög­lich, prak­ti­sche, belie­big schwa­che und starke Licht­quel­len an belie­bi­ger Stelle ein­zu­rich­ten. Die Ver­mei­dung von Luft­ver­schlech­te­rung, die geringe Wär­me­aus­strah­lung, die geringe Brand­ge­fahr und vor allem auch die Bequem­lich­keit der Hand­ha­bung gegen­über der bis­he­ri­gen Licht­ar­ten waren wei­tere Vor­teile der Glühlampe. 

Die Elek­tri­fi­zie­rung brachte tech­ni­sche Inno­va­tio­nen hervor, die sich in unse­rer Region vor allem die Hotels zunutze mach­ten. Sie waren es, die zuerst Abon­ne­ments­ver­träge mit EWS für die Strom­lie­fe­rung abschlos­sen. Der erste Motor­an­schluss erfolgte schon 1897 in Schwyz. 1898 wurden 6 wei­tere Moto­ren in Betrieb genommen. 

Die Lie­fe­rung der ersten elek­tri­schen Koch­ap­pa­rate geschah zu Beginn des Ersten Welt­krie­ges. Ein zwei­löch­ri­ges“ Rechaud z. B. kos­tete bei EWS damals 47 Fran­ken. Elek­tri­sche Heiz­öfen wurden in dieser Zeit auch miet­weise abge­ge­ben. Als Novum sei noch erwähnt, dass 1919 eine fahr­bare, elek­trisch betrie­bene Brenn­holz­fräse ange­schafft wurde, für deren Benüt­zung sich Inter­es­sen­ten melden konnten.